IMPULSREFERAT | 16. MÄRZ 2018, 14.00 – 16.30 UHR
Mirjam Heubach
Eventmanagerin IHK Hochzeit
BIOGRAPHIE
Mirjam Heubach, geboren in Ulm, leitet seit 4 Jahren die Hochzeitsagentur Freudenfeuer Hochzeiten in der Ulmer Mitte. Schwerpunkt der Eventagentur, die sich ausschließlich und ganz bewusst auf die Hochzeitsbranche konzentriert, ist die Planung der Lebensfeste in Form von großen Komplettplanungen von A bis Z, aber auch Teilplanungen, die individuell nach den Wünschen und Bedürfnissen der Paare gemeinsam erarbeitet werden. Erweitert wird das Portfolio durch das Angebot der freien Trauungen, fast schon ein Trend der sich in den letzten Jahren manifestiert hat und in vielen Vorstellungen der Hochzeitspaare einen festen Platz gefunden hat. Der Wunsch nach einer feierlichen Zeremonie, an jedem Ort, mit allen Freunden und Familien außerhalb eines kirchlichen Rahmens erfüllt sich in der Umsetzung einer freien Trauung.
Schon immer hat Mirjam Heubach die Koordination von vielen, gleichzeitigen Aufgaben und der Umgang mit Menschen begeistert. Neue Situationen, Organisation und Planung, Ideen entwickeln und Faszination und Freude schaffen – alles Dinge, die sie als Hochzeitsplanerin täglich umsetzen kann. Angefangen in der Gastronomie und einer Ausbildung in der Hotelerie, ging der berufiche Weg bei Mercedes-Benz in Ulm weiter. Eine kaufmännische Ausbildung legte den Grundstein für weitere Aufgabenbereiche im Qualitätsmanagement, der Ausbildung aller Auszubildenen im kaufmännischen und technischen Bereich, bis hin zur Marketingleitung. Ein berufsbegleitendes BWL-Studium an der IHK in Ulm sowie ein weiteres Studium als Eventmanagerin-Hochzeit formten die Grundvoraussetzungen für den Schritt der Selbständigkeit als Hochzeitsplanerin.
„An manchen Tagen kommt es mir tatsächlich nicht mehr wie ein Job vor. Ich habe meinen Beruf, meine Berufung gefunden und bin jeden Tag dankbar, dass ich das tun darf, was mich auch persönlich begeistert, erfüllt und zufrieden stellt. Für mich definitiv ein Traumjob, auch wenn es immer richtig viel Arbeit ist und diese auch eigentlich nie aufhört.“
THESEN ZUM VORTRAG
Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es ein ganz vorherrschendes und klassisches Bild der Liebe: zwei Menschen lernen sich über Freunde, auf Festen oder bei der Arbeit kennen, werden ein Paar und wenn alles gut läuft folgen Verlobung, Hochzeit, Kinder, Haus, Hund und Hof. Ein bewusst überspitzes Szenario, mit welchem aber auch die klassischen Rollenbilder von Mann und Frau traditionell vereinbar waren.
Heute gibt es so viel mehr Gesichter und Facetten der Liebe. Angefangen mit der Möglichkeit des Kennenlernen werden Singles mit unzähligen Kanälen und Optionen überladen, die kaum mehr Grenzen aufweisen. Einen Mann oder eine Frau am Gemüsestand auf dem Markt kennen zu lernen – fast schon altmodisch. Auch das Zusammenleben bis hin zur Planung des perfekten Hochzeitsfestes gestalten heute viel mehr auch externe Einflüsse mit, bis hin zu Dienstleistern, die sich auf die Branche der Liebe spezialisiert haben.
Doch was ist der „richtige“ Weg, die große Liebe zu finden, ein gemeinsames Leben entstehen zu lassen und die eigene Liebe zu leben? Liebe – traditionelle Romantik oder geplanter Umstand?
Bildquelle: © Monika Zell Fotografie