FESTVORTRAG | 25. FEBRUAR 2010, 19.30 UHR
Biografie
Richard David Precht, Jahrgang 1964, ist Philosoph, Publizist und Bestseller-Autor. Er studierte Philosophie, Kunstgeschichte sowie Germanistik und promovierte 1994 an der Universität Köln. Von 1992 bis 1995 war er dort als Wissenschaftlicher Assistent tätig. Seitdem arbeitet Precht für nahezu alle großen deutschen Zeitungen und Sendeanstalten. Seit 1995 schreibt er für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die ZEIT, und Literaturen über kulturelle, philosophische und ethische Themen. Er war Fellow bei der „Chicago Tribune“. Der gebürtige Solinger veröffentlichte bislang zwei Romane und drei Sachbücher und erhielt für seine journalistische Arbeit mehrere Auszeichnungen, darunter im Jahr 2000 den Publizistikpreis für Biomedizin. In Talkshows und Diskussionsrunden ist er aufgrund seiner hellsichtigen wie unterhaltsamen Beiträge ein geschützter Gast und Gesprächspartner.
Aufgewachsen ist der Sohn eines Designers in einem linken westdeutschen Milieu. über seine Kindheit in der rheinisch- westfälischen Provinz berichtet er in seinem autobiographischen Buch „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“, das 2008 für das Kino verfilmt wurde. „Wer bin ich? und wenn ja, wie viele?“, so der amüsante und schräge Titel des Philosophie-Buches, das schnell zum Bestseller wurde. Hierin führt Precht auf umfassende, kompetente und verständliche Weise an die zentralen philosophischen Fragen heran: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Und was darf ich hoffen? Der Schriftsteller und Philosoph schlägt einen Bogen über die neuesten Kenntnisse der Hirnforschung, Psychologie und Philosophie und gibt einen Überblick über die unüberschaubare Fülle unseres Wissens vom Menschen. Zuletzt ist von ihm das Buch „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“ erschienen: „Ein Buch, das sich an alle richtet, die Liebes-Ratgebern nicht trauen, aber trotzdem wissen wollen, was es mit der Liebe auf sich hat!“ (Richard David Precht)
Mit seiner Familie lebt Precht abwechselnd in Köln und Luxemburg.