18. Ulmer Denkanstöße | 12.–15. März 2025
RECHT UND GERECHTIGKEIT
Herzlich willkommen zu den 18. Ulmer Denkanstößen! Neben spannenden Vorträgen erwartet Sie ein abwechslungsreiches Kultur- und Diskussionsprogramm.
Aufzeichnungen
Die Denkanstöße wurden wie gewohnt aufgenommen und können nun bequem nochmals angeschaut werden.
Thema
Was hat Recht mit Gerechtigkeit zu tun? Schafft Recht Gerechtigkeit? Ist das Ziel, Gerechtigkeit zu schaffen Ausgangspunkt für unser Rechtssystem? In einer Demokratie wird das Recht gemeinhin als das Ergebnis politischen Ringens zwischen unterschiedlichen Interessen angesehen, es wird als änderbar und nicht selten auch änderungsbedürftig betrachtet. Recht ist einerseits ein Herrschaftsinstrument, das Interessen sichert und Regelverstöße sanktioniert. Es ist aber auch ein Mittel zur Kontrolle von Herrschaft, zur Sicherung gleicher Rechte und zum Schutz von Minderheiten. Das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit ist damit auch eines, das sich in stetem Wandel befindet und mit der wachsenden Popularität rechter und autoritärer Parteien stellt sich zudem zunehmend die Frage, wie stabil das demokratische Rechtssystem gegen eine Übernahme von rechts ist und ob es für den Ernstfall resilienter gemacht werden kann.
Poetry Slam
Poet*innen messen sich in einem lyrischen Wettstreit mit Texten zu Recht, Moral und Gerechtigkeit. Spannend, provokant und emotional – ein Abend voller kreativer Wortkunst, der zum Nachdenken anregt.